Stoff	Trichlorethylen
Literaturtitel	Überprüfung der Durchführbarkeit von Prüfvorschriften und der Aussagekraft der Stufe I und II des Chemikaliengesetzes. Abschlußbericht.
Organismus	Danio rerio
Habitat	Wasser
Prüfart	Verhalten
Endpunkt	-
Standard	-
Dauer Parameter Wert Bezug nominal / analytisch 14  d NOEC = 3,1  mg/l Dauer (norm.) Wert (norm.) 14  d NOEC = 3.100  µg/l
Testmedium	Süßwasser
pH		Temperatur
Dynamik	dynamisch	Wasserhärte
Methodenlisting
Zusammenfassung ZUR TESTSUBSTANZ: Bezug: MERCK. Reinheit: p.a.. Die Prüfsubstanz wurde in Wasser   gelöst. Die Sollkonzentration in den Testansätzen wurde im   Durchflußverfahren mittels Zudosierung der Stammlösung zum   Testmedium eingestellt. Die Abweichung vom Mittelwert der   Prüfkonzentrationen war im Testverlauf > 20 %. ZUM TESTORGANISMUS: Alter: ca. 5 Monate. Bezug: 8 Wochen vor Testbeginn. Herkunft:   Fa. Westaquarien. Hälterung: unter Durchflußbedingungen in   Trinkwasser bei 25 Grad C. Adaptation: 2 Wochen vor Testbeginn; keine   Mortalität. Tägliche Fütterung mit TETRAMIN vor und während des Tests. ZUM TESTMEDIUM: Entchlortes Trinkwasser, vorbelüftet. Temperatur: 20,5 - 23,8 Grad C.   pH: 7,3 - 7,8. O2-Gehalt: 7,2 - 9,3 mg/l. ZUM TESTPARAMETER: Kriterium für Effekt: Letale Wirkung, andere als letale Wirkungen   (Schwimmverhalten, Verhalten ggn. äußere Reize, Aussehen, Futteraufnahme). SONSTIGES: Testverfahren: Modifizierter Durchflußtest nach der   Prüfrichtlinie des UBA "Subletale toxische Wirkungen beim   Zebrabärbling Brachydano rerio - (Schwellenniveau der letalen und  anderer Wirkungen; NOEC; mindestens 14 Tage)" vom 06.05.82. Abweichnd zur Richtlinie wurde ein geschlossenes Testsystem (1 l Rundkolben   mit Durchflußeinrichtung) verwendet.
Memos
Bemerkung	Die nach der Prüfrichtlinie maximal zulässige Abweichung vom sich   einstellenden Mittelwert der Prüfkonzentration (±20 %) wurde überschritten.
Sonstige Befunde	Die Prüfung ergab bis zur höchsten Testkonzentration von 5,1 mg/l   keine letale Wirkung. Die niedrigste Testkonzentration, bei der   eine erste Änderung des Verhaltens der Fische festgestellt   wurde, war 5,1 mg/l. Die Verhaltensänderung zeigte sich in trägen   Schwimmbewegungen ab Versuchstag sieben.