Stoff	Linuron
Literaturtitel	Untersuchungen über die ökotoxikologischen Langzeitwirkungen von Chemikalien auf aquatische Organismen
Organismus	Oncorhynchus mykiss
Habitat	Wasser
Prüfart	Histopathologie
Endpunkt	-
Standard	-
Dauer Parameter Wert Bezug nominal / analytisch 34  d TC = 60  µg/l Dauer (norm.) Wert (norm.) 34  d TC = 60  µg/l
Testmedium	-
pH		Temperatur
Dynamik		Wasserhärte
Methodenlisting
Zusammenfassung Gemäß dem Verfahrensvorschlag der Ad hoc Arbeitsgruppe:   Verlängerter Zebrabärblingstest ZUR TESTSUBSTANZ: 4 Testkonzentrationen (Bereich 30-240ug/l); Testansätze und   Kontrollen in kombinierten oder getrennten Doppelprüfansätzen. ZUM TESTORGANISMUS: Tiere stammen aus eigenen auf ihren Gesundheitsstatus hin   überprüften Zuchtbeständen; erbrütet im Quellwasser der   Wielenbacher Versuchsanlage. Verwendung von gleichgroßen Tieren. ZUM TESTMEDIUM: Quellwasser der Wielenbacher Versuchsanlage (UV-sterilisiert);   10±0,5°C; Photoperiode: 12 h und Dämmerungsphasen von je 20 min. ZUM TESTPARAMETER: Kriterium für Effekt: Schädigungen innerer Organe Anzahl geschädigter Tiere nicht angegeben. SONSTIGES: Testverfahren: Durchflußtest
Memos
Bemerkung	In einem zusätzl. Kurzzeittest wurde bei 60 ug/l eine Degeneration von zentralvenenfern liegenden Hepatozyten gefunden
Sonstige Befunde	Kiemen: Proliferation der Chloridzellen sowie Fältelung der   Pillarzellausläufer. Höhere einwirkende Konzentrationen führen zu   Degenerationserscheinungen an Epithel- und Chloridzellen der   Primär- und Sekundärlamellen sowie zu konzentrationsabhängig   zunehmender Vakuolisierung und Degeneration der Epithelzellen der   Pseudobranchien Leber: bei hohen Testkonzentrationen: Kleintropfige toxische Verfettung der Hepatozyten; Vakoulisierung des Zytoplasmas der Hepatozyten im Sinne einer   hydropischen bzw. vakuolären Degeneration; Glykogenverlust der zentralvenennah gelegenen Hepazozyten;