Stoff	Azinphos-methyl
Literaturtitel	Handbook of acute toxicity of chemicals to fish and aquatic invertebrates.
Organismus	Salmo salar
Habitat	Wasser
Prüfart	Mortalität
Endpunkt	-
Standard	-
Dauer Parameter Wert Bezug nominal / analytisch 96  h LC50 = 2,1  µg/l Dauer (norm.) Wert (norm.) 4  d LC50 = 2,1  µg/l
Testmedium	Wasser, rekonstituiert
pH		Temperatur
Dynamik	statisch	Wasserhärte
Methodenlisting
Zusammenfassung ZUR TESTSUBSTANZ: Reinheit: mindest. 88 %. Konzentrationsberechnungen beziehen sich auf den   Anteil der wirksamen Substanz. Die Testsubstanz wurde im Testmedium gelöst.   Lösungsvermittler: Aceton (im Bedarfsfall Ethanol oder Dimethylformamid),   max. 0,5 ml/l Testlösung. Stamm- und Testlösungen wurden unmittelbar vor   Testbeginn hergestellt. Es wurden mindestens 6 verschiedene Konzentrationen   geprüft. Keine Angaben zur Konzentrationsbestimmung oder zu Kontrollen.   Testvolumen: 15 l. ZUM TESTORGANISMUS: Jungfische mit einem Durchschnittsgewicht von 0,5 g. Herkunft: Die Tiere   wurden als Eier oder Brut von Zuchtanstalten des US-Staates oder Bundes   bezogen. Hälterung in Brunnenwasser. Akklimatisation: 1-3 Tage vor   Testbeginn in den Testkammern bei Versuchstemperatur unter allmählichem   Austausch des Hälterungwassers gegen Testmedium. Besatzdichte: ¾ 0,8 g   Organismus/l. Testbeginn mit Einleitung der Schadstofflösung. Mindestens   10 Fische je Expositionsgruppe und Konzentration. Keine Fütterung bei der   Akklimatisierung und im Testverlauf. Während des Tests Kontrolle auf   Allgemeinzustand, Schadwirkung oder Tod im 24-Stunden-Rhythmus. Tote Tiere   wurden entfernt. ZUM TESTMEDIUM: Rekonstituiertes Wasser. Temperatur: 12 Grad C; pH: 7,2 - 7,5 ; Härte:   40-50 mg/l (als CaCO3); Alkalinität: 30-35 mg/l (als CaCO3), Belüftung des   Mediums vor dem Transfer in die Testkammern. Keine Belüftung des Mediums   innerhalb der Kammern während des Tests. ZUM TESTPARAMETER: Kriterium für Effekt: Mortalität SONSTIGES: Statischer Test. Testgefäß: Weithalskolben (18,9 l Nennvolumen). Handhabung der Versuchstiere und Testdurchführung nach: Lennon, RE & Walker, CR. (1964). U.S. Fish Wildl. Serv., Invest. Fish   Control 1 (Circular 185), 15 pp. und Macek, KJ & McAllister, WA. (1970). Trans. Am. Soc. 99 (1) : 20. in Übereinstimmung mit: Committee on Methods for Toxicity Tests with Aquatic Organisms. 1975.   U.S. EPA, Ecol. Res. Serv., EPA-660/3-75-009. 61 pp. und Brauhn, JL & Schoettger, RA. (1975). U.S. EPA, Ecol. Res. Serv.,   EPA-600/3-75-011. 45 pp. LC50-Werte und 95%-Vertrauensintervalle wurden berechnet nach dem Verfahren   von Litchfield, JT & Wilcox, F. (1949). J. Pharmacol. Exp. Ther., 96-99.
Memos
Bemerkung	ZUR LITERATURSTELLE Sekundärquelle. Sammlung von Testergebnissen der Columbia National Fisheries   Research Laboratories aus den Jahren 1965-78 zur akuten Toxizität von 271   Substanzen gegen 28 Fisch- und 30 aquatische Evertebratenarten. Daten   entstammen teils veröffentlichten, teils unveröffentlichten   Forschungsberichten des Instituts. Daten und Testbedingungen wurden von den   Autoren auf Validität und Vergleichbarkeit geprüft, angegebene Werte neu   berechnet. Angaben sind nicht auf die Originalquelle zurückführbar. Ausführlich dokumentierte Testbedingungen. Literaturstelle enthält Liste verwendeter Publikationen.
Sonstige Befunde	Ergebnisse weiterer Tests: Die Variation der Härte von 12-300 mg/l (als CaCO3) blieb ohne   Einfluß auf die Toxizität der Testsubstanz. Exposition nach 1-3wöchiger Degradation der Substanz im Medium führte zum   1,3-2fachen Anstieg der 96-h LC50 Werte. Für Eier wurde der 11-d LC50 mit > 50 mg/l bestimmt.