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Ökotoxikologie und
Umweltqualitätsziele

Test

Identifikationsnummer 16429
Stoff Tributylzinnoxid
Literaturtitel Untersuchungen über die ökotoxikologischen Langzeitwirkungen von Chemikalien auf aquatische Organismen
Organismus Oncorhynchus mykiss
Habitat Wasser
Prüfart Histopathologie
Endpunkt -
Standard -
Dauer Parameter Wert Bezug nominal / analytisch
28  d TE = 1  µg/l
Dauer (norm.) Wert (norm.)
28  d TE = 1  µg/l
Testmedium Süßwasser
pH Temperatur
Dynamik dynamisch Wasserhärte

Methodenlisting

Zusammenfassung Gemäß dem Verfahrensvorschlag der Ad hoc Arbeitsgruppe des UBA:   Verlängerter Zebrabärblingstest ZUR TESTSUBSTANZ: 4 Testkonzentrationen (Testbereich 0,6-4ug/l); Testansätze und   Kontrollen in kombinierten oder getrennten Doppelprüfansätzen. ZUM TESTORGANISMUS: Tiere stammen aus eigenen auf ihren Gesundheitsstatus hin   überprüften Zuchtbeständen; erbrütet im Quellwasser der   Wielenbacher Versuchsanlage. Verwendung von gleichgroßen Tieren. ZUM TESTMEDIUM: Quellwasser der Wielenbacher Versuchsanlage (UV-sterilisiert);   10±0,5°C; Photoperiode: 12 h und Dämmerungsphasen von je 20 min. ZUM TESTPARAMETER: Kriterium für Effekt: Schädigungen der Milz Die Anzahl der pro Testgruppe geschädigten Tiere wurde nicht   genannt. SONSTIGES: lichtmikroskopische Untersuchung Testverfahren: Durchflußtest

Memos

Bemerkung Die Häufigkeit des Auftretens der lymphozytären Depletion ist   graphisch dargestellt worden. Nach dem selben Verfahren konnten weitere histopatologische   Befunde erbracht werden. Die lichtmikroskopisch ermittelten pathologischen Befunde werden   durch elektronenmikroskopische Untersuchungen bestätigt.
Sonstige Befunde Bei der Schädigung handelt es sich um eine massive lymphozytäre   Depletion. Parallel zur Reduktion der Zahl stationärer   Lymphozyten war eine Proliferation von Retikulumszellen im   Bereich kleiner Arteriolen zu beobachten. Diese Zellen beinhalten   nicht selten phagozytierte Zell- bzw. Kerntrümmer. Ferner ergeben   sich morphologische Anhaltspunkte für einen vermehrt   stattfindenden Abbau von Erythrozyten. Bei einer Testkonzentration von 4 ug/l werden Hinweise auf   degenerative Prozesse im Leber- und Nierengewebe gefunden   (Aktivitätsanstieg unspezifischer Esterasen).